Mitarbeiter und Gesellschaft
Umfassende Bildung
Rund 30 Auszubildende starten jedes Jahr neu bei BPW in ihre berufliche Zukunft – in den mehr als 20 verschiedenen Ausbildungsberufen, die das Unternehmen anbietet. Dabei wird großer Wert auf umfassende Bildung auch jenseits des fachlichen Inhalts gelegt: Die jungen Nachwuchstalente beschäftigen sich zum Beispiel mit Politik, nehmen an Knigge-Kursen teil, durchlaufen Sportangebote oder organisieren den Weihnachtsmarkt. Zudem bekommen sie die Chance, schon während ihrer Ausbildung eine Zeit lang im Ausland zu arbeiten und zu leben.
Der Hashtag #WSNADW steht für die Frage „Was soll nur aus Dir werden?“: In der gleichnamigen Videoreihe zeigen Auszubildende, wie sie bei BPW die Antwort darauf gefunden haben.
So funktioniert Politik
Als Auszubildende oder Auszubildender lernt man bei BPW viel mehr als einen Beruf – zum Beispiel auch, wie Politik in Deutschland funktioniert und wie man sie mitgestalten kann.
Der Nachwuchs durchläuft eine Reihe von Veranstaltungen zur politischen Bildung. Dazu gehören Workshops, in denen der politische Umgang mit aktuellen Themen wie Rente, illegalen Autorennen oder Legalisierung von Cannabis erläutert wird oder in denen die Parteiprogramme vermittelt werden.
Bei der Nachstellung einer Ratssitzung wurde die Zukunft des regionalen Freibades diskutiert, Podiumsdiskussionen beschäftigten sich mit den Themen „Berufsschule“ und „Jung sein in Wiehl“. Bisher haben insgesamt 135 Auszubildende an elf Modulen teilgenommen. Die Inhalte werden jedes Jahr auf aktuelle Themen abgestimmt.
Chance auf einen Start ins Berufsleben
"In der Schule hatte ich den Anschluss verloren. Bei BPW durfte ich neu anfangen und ich bin stolz darauf, dass ich hier schon so viel gelernt habe."
Julian Mosberger, erfolgreicher Absolvent des Programms – seit August 2019 wird er bei BPW zum Zerspanungsmechaniker ausgebildet.
Von insgesamt 36 Teilnehmern konnten bisher schon 26 in ein Ausbildungsverhältnis übernommen werden. 19 haben die Ausbildung bereits abgeschlossen, im August 2019 sind vier Jugendliche neu gestartet. Um möglichst allen Absolventen den Einstieg in eine Ausbildung zu ermöglichen und dabei ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen noch besser gerecht zu werden, erweitert BPW das Programm und vernetzt sich mit Unternehmen der Region.
Begabung fördern und jungen Forschergeist wecken
Mit dem Aktionstag „Forscherkids on Tour“ bringt der Jugendfonds schon Kindern im Vorschulalter Naturwissenschaften näher. Dabei besuchen Auszubildende von BPW zusammen mit Schülern des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Kindergärten in Wiehl und tüfteln dort mit den Jüngsten an kniffligen Fragen zu Wasserkraft, Elektrizität und Magnetismus. Sie wollen ihnen damit Lust machen auf die zukunftsträchtigen MINT-Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. 84 Auszubildende und Schüler haben sich bereits für dieses Projekt schulen lassen, 16 davon neu im Jahr 2018. Das Training umfasst eine Schulung als Tutor sowie zur Technik und Praxis des MINT-Projekts. Die Nachfrage der Kindergärten ist groß und derzeit werden neue Themen entwickelt. Daher will der BPW Jugendfonds den Aktionstag auf Grundschulen im Raum Wiehl ausweiten, ein Pilotprojekt zusammen mit der Sekundarschule TOB Bielstein dazu läuft schon.
„Kein Abschluss ohne Anschluss“
BPW wurde bereits mehrfach für seine Nachwuchsförderung ausgezeichnet – 2019 nicht nur erneut als „Top 100-Arbeitgeber“, sondern auch als „Digital Champion“ und „Bester Ausbildungsbetrieb“.
Industrie heißt Zukunft
Industrie schafft Arbeitsplätze, stärkt die regionale Wirtschaft und sichert deren Zukunft. Die IHK-Initiative „In|du|strie. Gemeinsam. Zukunft. Leben.“ zeigt mit Unterstützung von mehr als 200 Unternehmen der Wirtschaftsregion Köln viele Beispiele dafür und wirbt in der Bevölkerung für Akzeptanz bei Mitarbeitern, Nachbarn, Medien und der gesamten Öffentlichkeit: Denn sie alle können zu Recht stolz darauf sein, was ihre Industrie vor Ort leistet. BPW unterstützt die Initiative und beteiligte sich 2019 zum Beispiel bereits zum vierten Mal an der „Langen Nacht der Industrie“. Rund 150 Besucher konnten hier unter anderem sehen, an welchen Konzepten für nachhaltige Mobilität das Unternehmen arbeitet und wie ein 7,5-Tonnen-Lkw elektrisch umgerüstet wird.
Das Industrie auch ein guter Nachbar und wichtiger Teil der Gesellschaft ist, bewiesen beispielsweise die BPW Auszubildenden, die sich im September 2018 beim Azubi-Social-Day für das Gemeinwohl engagierten. Sie halfen einen Tag lang in Kindergärten, Seniorenheimen, Familienzentren und städtische Anlagen, erledigten unter anderem Maler- und Renovierungsarbeiten, setzten Fahrräder instand, pflegten Gärten oder unternahmen Ausflüge mit Kindern und Senioren.
Gemeinsam mit 49 weiteren Familienunternehmen unterstützt BPW die Initiative „Made in Germany – Made by Vielfalt“: Die groß angelegte Kampagne warb im Frühjahr mit Anzeigen in Tageszeitungen und auf Plakatflächen sowie in den sozialen Medien für Weltoffenheit und Toleranz. Für die BPW Gruppe arbeiten rund 7.200 Mitarbeiter in über 50 Ländern – von der Seidenstraße bis zur Kalahari. Mehrere geflüchtete junge Männer absolvieren eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer. Der erste, der 2017 gestartet ist, hat 2019 erfolgreich seinen Abschluss gemacht, ein anderer schließt eine Ausbildung zum Industriemechaniker an.
Am Hauptsitz in Wiehl engagieren sich mehr als
Mitarbeiter aus
Nationen
Betriebliches Gesundheitsmanagement
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Gesundheitsprävention
Arbeitssicherheit: Null Unfälle am Arbeitsplatz sind unser Ziel
2016
2017
2018
Leben retten
93 Personen ließen sich neu registrieren. Anfang Mai wurde bereits ein Teilnehmer als möglicher Spender von der DKMS angeschrieben: Nico Hoffmann durchläuft nun weitere Tests, bei denen festgestellt wird, ob er als Spender in Frage kommt.
„Ich finde, das war eine rundum gelungene Sache: Dass die Auszubildenden entschieden haben, mit den Erlösen des Weihnachtsmarktes die Typisierungsaktion der DKMS zu finanzieren, war eine tolle Idee. Ich hoffe natürlich, dass ich helfen kann. Und drücke die Daumen, dass vielleicht noch mehr Teilnehmer von der DKMS angeschrieben werden“
Nico Hoffmann
Verantwortungsvoll und rechtskonform handeln
Ein respektvoller und vertrauensvoller Umgang miteinander, aber auch mit Kunden und Geschäftspartnern, ist bei BPW Tradition. Diese Leitlinien für den Geschäftsalltag hält BPW in einem eigenen Verhaltenskodex für alle Mitarbeiter fest.
Um darüber hinaus die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben in den Bereichen Umweltschutz, Arbeitssicherheit oder Wettbewerbsrecht zuverlässig zu gewährleisten, hat BPW das Software-Modul „GEORG“ („Gerichtsfeste Organisation“) eingeführt. Die Software zeigt Führungskräften an, welche Aufgaben und Pflichten sie haben – und wenn diese fällig werden, erinnert sie rechtzeitig daran. Das Tool hilft damit, immer verantwortungsvoll und rechtskonform zu handeln und das auch belegen und nachweisen zu können. GEORG wurde 2018 eingeführt und in das Managementsystem integriert. Die Nutzung wird durch regelmäßige Kontrollen abgesichert und mit einem monatlichen Schulungsangebot begleitet.
1.824 Stunden für die Sicherheit
Ob es brennt, eine Ölspur beseitigt werden muss, ein Sturm Schäden verursacht hat oder Menschen in Not sind: Die 27 Mann starke Feuerwehreinheit BPW, die zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wiehl gehört, ist zur Stelle, wenn sie gebraucht wird.
2018 haben sie insgesamt 1.824 Stunden in Einsätze, Ausbildung und Übungen investiert und damit die Sicherheit des Unternehmens und der Region gewährleistet.
2019 hat das Team mit Unterstützung von BPW ein neues Feuerwehrhaus neben dem Werksgelände in Wiehl bezogen. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Prüfung der brandschutztechnischen Einrichtungen bei BPW.